Mit einem Wort kann man meine Arbeit als COLLISION beschreiben.
- Juki F-600 Nähmaschine
- Black und Decker Bügeleisen
- Sicherheitsnadel
- Stoffschere
- Fingerhut
- Scotch-Klebeband
- Nähmaschinenwerkzeug
- Gutermann Gewinde
- Klöppel
- Ledernadeln
- Bleistift
- Exacto-Messer
- Nahtaufreißer
- 505 Basting Spray
Wer bist du, und was machst du?
Ich schloss 2007 mein Studium am San Francisco Art Institute mit einem Master of Fine Arts ab. Meine Arbeiten wurden sowohl national als auch international ausgestellt, unter anderem im National Folk Museum of Korea, dem Japanese American National Museum (Los Angeles), der Jonathan LeVine Gallery (New York), der Charlotte Fogh Gallery (Dänemark), der Circle Culture Gallery (Deutschland), der Wolverhampton Gallery (England) und dem Craft and Folk Art Museum in Los Angeles. Ich war in der Novemberausgabe 2011 des ARTFORUM Magazins vertreten und wurde für Bay Area Now 6 im Yerba Buena Center for the Arts ausgewählt. Ich wurde bei NPR interviewt: All Things Considered, The Frame und Creative Mojo Radio interviewt. In letzter Zeit habe ich unter anderem am California College of Arts, dem Frist Center for the Visual Arts, dem Southern Graphics Council und dem Oregon College of Art and Craft Vorträge gehalten. Im Mai war ich Artist-in-Residence im de Young Museum und bin derzeit Lehrbeauftragte am San Francisco Art Institute.
Ich interessiere mich für die Gegenüberstellung von traditionellem Kunsthandwerk und extremen Elementen, die am Rande der Gesellschaft zu finden sind. Meine Arbeit lässt sich als Aufeinanderprallen gegensätzlicher Kräfte in Windeseile beschreiben. Bilder von Vintage-Tattoos, Okkultismus und Motorradbanden werden mit recycelten Materialien und Techniken zusammengenäht, die sonst nur in Großmutters Nähkreis zu finden sind. Ernsthaft, aber im Stil eines B-Movie-Horrorfilms, in dem die Lächerlichkeit zum Genie wird. Die Frage bleibt... Kann ich mit dem Wahnsinn spielen?
Was hast du immer zur Hand?
Meine Juki F-600 Nähmaschine, eine Schere und ein Messer sind nur einige der Dinge, die ich bei der Arbeit im Atelier immer dabei habe.
Die Art von Kunst, die du als Ausgangsmaterial verwendest, steht im Widerspruch zu den traditionellen häuslichen Tätigkeiten des Nähens und Quiltens - wie bist du zu beidem gekommen?
Mit einem Wort kann man meine Arbeit als KOLLISION beschreiben. Ähnlich wie der Large Hadron Collider in der Schweiz, der gegensätzliche Kräfte fast blitzschnell aufeinander schießt, um eine Explosion und die Freisetzung neuer Energie zu bewirken, kombiniere ich verschiedene machohafte, laute und disparate Elemente der Kultur mit einem relativ weichen, funktionalen Medium... Textilien. Ich drehe auf 11 und schiebe die ROTE Linie hinter mir. Die Idee von männlich und weiblich, Yin und Yang, Handwerk und Kunst in einem Stück.
Textilien haben es mir ermöglicht, meine vielfältigen Interessen in einer Kunstform zu kombinieren, die Mode, Kunst und vor allem Funktion in einem Stück vereint. Selbst wenn dir das, was du siehst, ästhetisch nicht gefällt, erfüllt meine Kunst einen bestimmten Zweck in der Welt. Du kannst sie tragen, sie hält dich warm, usw.
In deiner Arbeit kommen so viele ikonische Bilder vor - wer sind einige deiner Lieblingsdesigner, die du in deiner Arbeit verwendest?
Ich habe mir eine Menge sehr alter Schriften und Symbole aus einigen Büchern in meiner Bibliothek angeeignet. Ich habe T-Shirt-Designs von Skinner, Pushead, Andrei Bouzikov, PS1 Brand und Harley Davidson verwendet, um nur einige zu nennen.